Obwohl das Derby torlos endete, konnten beide Mannschaften nach dem Spiel jubeln. Das Team von Peter Nagel und Matthias Bassl feierte nicht nur den bereits feststehenden Aufstieg, sondern sicherte sich auch die Meisterschaft in der Gruppenliga. Der MTV Gießen konnte mit dem Remis seine starke Leistung der letzten Wochen unterstreichen und beendete die beste Saison in der Geschichte der Gruppenliga mit 52 Punkten. In einem anderen Derby zwischen der SG Waldsolms und dem FC Cleeberg hatte der Gastgeber keine Chance und verabschiedete sich mit einer 0:6‑Niederlage von seinem Trainer Rico Henrici.
“Die erste Halbzeit war sehr spannend mit einigen Chancen, aber das Spiel flachte in der zweiten Halbzeit etwas ab. Ich möchte unserer Mannschaft ein Kompliment machen, sie hat bis zum letzten Spieltag alles gegeben. Wir konnten zwar den MTV nicht besiegen, der sich den Punkt verdient hat, aber wir haben die Meisterschaft gewonnen. Damit kann ich gut leben”, sagte FCB-Sprecher Ralf Einlehner.
150 Zuschauer erlebten einen starken Beginn des Tabellenführers, aber weder Vadim Petrenko noch Roger Adamski konnten früh in Führung gehen. Auf der anderen Seite verhinderte FCB-Keeper Sven Mainusch einen Treffer bei einem Freistoß von Wagner. Petrenko konnte nach 18 Minuten erneut keine Führung für das Team von Nagel/Bassl erzielen, und Gießen hatte die letzte Chance der ersten Halbzeit. Doch auch Luca Gysbers scheiterte an FCB-Keeper Mainusch.
Die erste große Chance der zweiten Halbzeit gehörte wieder den Männern vom FC Burgsolms, aber der eingewechselte Joel Holmok zeigte seine Klasse und verhinderte einen Rückstand im Eins-gegen-eins gegen Daniel Carl. Die Gastgeber hatten fünf Minuten später ihre einzige Chance, aber Davide Benatti traf nur das Außennetz. In der Nachspielzeit traf ein Freistoß von Janick Wagner fast die Querlatte und hätte beinahe die Meisterfeier der Burgsolmser gestoppt.
Mannschaftsaufstellung: Mainusch — Schweizer, Russo, Dern, Find, Weber, Petrenko, Hermer, Gierhardt, Adamski, Tega — Einwechselspieler: Benatti, Brückel, Moreno Coca, Hoffmann, Zutt, Güler, Holmok.